Geschichte der Abteilungen, der erloschenen Abteilungen und anderer Institutionen des Vereins
Abteilungen: [Badminton] [Basketball] [Handball] [Fußball] [Judo] [Karate] [Sportkegeln] [Leichtathletik] [Tennis] [Tischtennis] [Turnen 1] [Turnen 2] [Turnen 3] [Turnen 4] [Turnen 5] [Turnen 6/7] [Turnen 8] [Volleyball]Erloschene Abteilungen: [Boxen] [Dart] [Hockey] [Rock&Roll] [Skateboard]
Andere Institutionen: [Sport Spiegel] [Internet Homepage] [Vorstand] [Geschäftsstelle]
Die Abteilungen
Die Badmintonabteilung nahm 1973 in der Matthias-Claudius-Grundschule den Spielbetrieb auf. Abteilungsleiter ist zur Zeit Manfred Thiele. [Seitenanfang]
Die Basketballabteilung wurde 1990 gegründet. Die Mitglieder dieser Abteilung setzen sich vor allem aus Kindern und Jugendlichen zusammen - aber auch für Erwachsene wird Training angeboten. [Seitenanfang]
Die Cheerleadingabteilung ist seit 2007 eigenständig und konnte sich 2008 mit den Dance-Teams gleich für die Europameisterschaften qualifizieren. [Seitenanfang]
Die Handballabteilung ist eine der ältesten Abteilungen des Vereins. Bereits seit 1928 gibt es Handball im TSV Rudow - damals wurde allerdings ausschließlich Feldhandball gespielt. Die Rudower Handballer hatten über die Jahre immer wieder Erfolge vorzuweisen, darunter zahllose Berliner und einige Deutsche Meister-Titel. Namen verdienter Mitglieder, die mit der Handballabteilung zu assoziieren sind, sind die Trainer Günter Gaekel und Werner Roth, der ehemalige Abteilungsleiter Karl-Heinz Altenburg und Ehrenmitglied Jochen Brandt, ohne dabei zahllose andere vernachlässigen zu wollen. [Seitenanfang]
Fußball wird im TSV Rudow seit 1935 gespielt. Damals wurden vorallem die Mitglieder des Arbeitervereins, der im Zuge der nationalsozialistischen Machtübername aufgelöst wurde, aufgefangen. Heute ist die Abteilung die Zweitgrößte im Verein. Gespielt wird mit teils großem Erfolg in allen Altersklassen, vor allem auf dem Sportplatz in der Stubenrauchstraße. Der Anteil weiblicher Mitglieder ist in dieser Abteilung besonders gering. [Seitenanfang]
Die Judoabteilung entstand, ähnlich wie die Fußballabteilung, schon 1934 aus Mitgliedern des aufgelösten Arbeitersportvereins. In den folgenden Jahren konnten die Rudower Judoka mit zahlreichen Berliner und Deutschen Meister-Titeln aufwarten. Sie trainierten als einzige Abteilung regelmäßig bis in die späten Kriegsjahre hinein. Nach weiteren Erfolgen kurz nach dem Kriege, gab es in den 50ern eine fast zehnjährige Unterbrechung des Sportbetriebes. Heute ist die Abteilung wieder voll aktiv. [Seitenanfang]
Die Karateabteilung wurde erst 1996 unter dem Namen Katana gegründet. Der japanische Kampfsport wird unter Abteilungsleiter Piotr Jasinski für Kinder und Erwachsene angeboten. [Seitenanfang]
Sportkegeln gibt es im Verein seit 1971. Gründer der Abteilung war der 1998 verstorbene Werner Roth. Es werden die Bahnarten Bohle, Schere und Asphalt gekegelt. Trotz ihres relativ jungen Alters, gehört die Kegelabteilung wohl zu denen mit den meisten "Deutscher Meister"-Titeln. [Seitenanfang]
Leichtathletik gehört neben Turnen zu den traditionellen Sportarten im TSV Rudow. Das früher durchgeführte "An- und Abturnen" ist heute durch die Sportfete, den alljährlichen offenen Leichtathletikwettkampf des Vereins ersetzt. Die Erfolge in leichtathletischen Disziplinen über 112 Jahre Vereinsgeschichte hinweg sind längst nicht mehr aufzulisten. [Seitenanfang]
Die Tennisabteilung wurde 1967 gegründet. Nach Abklingen des großen Tennis-Booms in den 80ern, während dessen vor allen die stark begrenzten räumlichen Kapazitäten die Mitgliederzahl im Ramen hielt, gehen heute nur noch erwachsene Mitglieder dieser Spielsportart nach. [Seitenanfang]
Tischtennis wird, genauso wie Tennis, seit 1967 im Verein gespielt. Ihre große Erfolgsphase hatte diese Abteilung in den späten 80ern als die Männermannschaft mehrere Jahre in Folge in der zweiten Bundesliga spielte. [Seitenanfang]
Die Abteilung Turnen 1 (T1) ist der eigentliche "historische Kern" des Vereins, der 1888 als Männerturnverein "Jahn" Rudow gegründet wurde. Damals wurde, vor allem im Sommer noch im Freien geturnt. Seit 1992 versucht die Abteilung, auch im Bereich Männer- bzw. Knaben-Turnen an alte Erfolge, die in den 50 Jahren abrissen, anzuknüpfen. Heute kann mit Marvin Pokroppa wieder mit einem Berlin-Brandenburger Meister aufwarten. Diese größte Abteilung des Vereins bietet vor allem aber auch ein breitgefächertes Freizeit-, Breiten- und Gesundheitssportprogramm für Jung und Alt an. Trampolinturnen ist mit Erreichen der Deutschen Meisterschaft erfolgreich. [Seitenanfang]
Die 1966 gegründete Abteilung Turnen 2 (T2) hat mit dem damaligen Abteilungsleiter Eckehard Liebisch bis 2001 das alljährlich stattfindende Kinderturnabzeichen durchgeführt. Ansonsten bietet sie ein ebenfalls sehr weit gefächertes Freizeit- und Breitensportprogramm im Bereich der Gropiusstadt. [Seitenanfang]
Turnen 3 (T3), wo Ehrenmitglied Ingrid Brandt 40 Jahre als Abteilungsleiterin wirkte, existiert seit 1967. Die Abteilung bezieht ihre Mitglieder ebenfalls vor allem aus dem Rudower Ortskern. [Seitenanfang]
Die Abteilung Turnen 4 (T4), 1968, nur ein Jahr nach der T3 gegründet, bietet heute vorallem Sport für Frauen und Kinder an. Abteilungsleiterin ist zur Zeit Marianne Ibsch. [Seitenanfang]
Die Abteilung Turnen 5 (T5) hat seit einigen Jahren mit großem Erfolg ihren Schwerpunkt auf Jazz- und Moderndance gelegt. Die Gruppe "Twilights" tritt mitlerweile in der 2. Bundesliga an. Aber auch Breitensport wird weiterhin in der 1974 gegründeten Abteilung angeboten. [Seitenanfang]
Turnen 6/7 (T6/7), ist das Ergebnis der Anfang 2000 durchgeführten Fusion von T6 und T7. Die Tanzabteilung trainiert Standard, Lateinamerikanisch, Rock&Roll, auf rein freizeitsportlichem Niveau. Abteilungsleiterin Sabine Posadzy versucht, durch Workshops ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. [Seitenanfang]
Die Abeilung Turnen 8 (T8) ist 1994 als bislang letzte Turnabteilung gegründet worden [Seitenanfang]
Die Volleyballabteilung gehört nach wie vor zu den großen Leistungsträgern des Vereins. 1969 gegründet, konnte die Volleyball Abteilung von 1982 bis 1990 eine Erste-Bundesliga-Damen-Mannschaft stellen Auch in dieser, heute von Wolfgang Haß geleiteten Abteilung sind etliche Berliner und Deutsche Meister-Titel zu Verbuchen. [Seitenanfang]
Erloschene Abteilungen
Die Boxabteilung, die 1972, nach abteilungsinternen Querelen den Sportbetrieb einstellte war erst 1962 wiedergegründet worden und konnte in den zehn Jahren einige Erfolge verbuchen. Davor hatte die Abteilung bereits 1957 den Sportbetrieb eingestellt. [Seitenanfang]
Die Rock&Rollabteilung mit dem Namen "Lolly Pop" wurde 1983 aus einer gleichnamigen Tanzgruppe gegründet. Nach einigen Erfolgen in den 80ern war die Abteilung bis 1999 auf wenige Paare zusammengeschrupft, bis sie 2000 mit der Turnabteilung 6 fusionierte. [Seitenanfang]
Die Skateboardabteilung bestand von 1978 bis 1983 und konnte mit Stephan Otte 1980 einen deutschen Meister melden. [Seitenanfang]
Ebenfalls nur kurz bestand die Hockeyabteilung. Sie wurde 1980 gegründet und stellte bereits drei Jahre später den Sportbetrieb wieder ein. [Seitenanfang]
6 Jahre existierte die Dartabteilung "Good Darts" (1998-2005). Es konnten nicht mehr ausreichend Mitglieder für die Nominierung von Mannschaften erreicht werden, um einen Sport- und Spielbetrieb zu gewährleisten. [Seitenanfang]
Andere Institutionen
Der Sport Spiegel wird seit 1965 herausgegeben. Von Beginn an ist Pressewart Werner Krohn redaktionell verantwortlich. Das Informationsblatt erscheint in der Regel vier mal im Jahr und hat eine Auflage von 3000 Stück. [Seitenanfang]
Die Internethomepage www.tsv-rudow.de existiert seit 1999 auf einen Antrag aus der Mitgliederversammlung hin. Eine Internet-Gruppe ist für Inhalt und Aktualität verantwortlich. Zahlreiche andere Abteilungen haben eigene Homepages, die per Link zu erreichen sind. [Seitenanfang]
Der Vorstand besteht seit 1975 aus drei Vorsitzenden (1. Wolfgang Preußing, 2. Fabian Lenzen, 3. Sabine Posadzy), einem Sportwart (Helmut Michaelis) und einem Kassenwart (Bernd Goerke). Der Erweiterte Vorstand wird von Presse- und Jugendwart, 3-5 Kassenprüfer, alle Ehrenmitglieder, alle Abteilungsleiter und den Vorstand gebildet. [Seitenanfang]
Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in der Prierosser Straße 30, im Hause Carl Zahns, dem Mitbegründer des Vereins, der 1888 zum ersten Vorsitzenden bestimmt wurde. Hier arbeitet und tagt der Vorstand sowie die Geschäftsführerin des Vereins, Dorit Sabatin. [Seitenanfang]